Background: As in other health professions, there is a shortage of skilled labour in the field of occupational therapy in Switzerland. To plan and
 implement effective measures to counter this shortage, empirical data on the size and structure of the Swiss occupational therapy workforce
 are needed.
 Method: We conducted an online survey aimed at employers of occupational therapists, team leaders and self-employed occupational
 therapists in Switzerland. We collected data on the size and structure of the workforce in terms of sociodemographic characteristics, regional
 distribution, areas of work, and related topics. To analyse quantitative data, we used descriptive statistics and regression analysis. Qualitative
 data were narratively described.
 Results: We collected data from 968 respondents pertaining to 3,022 Swiss occupational therapists, with a response rate of 73.6% for medical
 institutions and 58.2% for occupational therapists in private practice. Women make up 90.1% of the Swiss occupational therapy workforce.
 Swiss occupational therapists most often work with clients who have difficulties in connection with injuries or illnesses of the upper limbs,
 neurological illnesses or injuries, or challenges with mental health. The ratio of occupational therapists per 10,000 inhabitants in Switzerland is
 at least 3.2. Swiss occupational therapy provision is least dense in Central Switzerland. The average reported turnover rate among occupational
 therapy teams was calculated to be 20% (SD=27.9).
 Conclusion: The results illustrate the persistent lack of gender diversity in the profession. They also show some disparities in geographical
 distribution and area of practice, which will be analysed in more detail in subsequent publications.
Hintergrund: Wie in anderen Gesundheitsberufen besteht auch in der Ergotherapie in der Schweiz ein Fachkräftemangel. Um wirksame
 Maßnahmen dagegen planen und umsetzen zu können, braucht es empirische Daten über Anzahl und Struktur der Ergotherapie-Arbeitsplätze
 in der Schweiz. Methode: Wir haben eine Online-Befragung durchgeführt, die sich an Arbeitgeberinnen und -geber von Ergotherapeutinnen und
 -therapeuten, an Leitende von Ergotherapie-Teams sowie an selbständig tätige Ergotherapeutinnen und -therapeuten in der Schweiz richtete.
 Dabei erhoben wir Daten zu Anzahl und Struktur der Ergotherapie-Arbeitsplätze in Bezug auf soziodemografische Merkmale, regionale Verteilung,
 Arbeitsbereiche und verwandte Themen. Für die Analyse der quantitativen Daten wurden deskriptive Statistiken und eine Regressionsanalyse
 verwendet. Qualitative Daten wurden narrativ beschrieben. Ergebnisse: Wir haben Daten von 968 Befragten gesammelt, die 3’022 Schweizer
 Ergotherapeutinnen und -therapeuten betreffen. Die Rücklaufquote betrug 73,6 % für medizinische Institutionen und 58,2 % für ambulante
 Praxen. Ergotherapeutinnen und -therapeuten arbeiten am häufigsten mit Klientinnen und Klienten, die Schwierigkeiten im Zusammenhang
 mit Verletzungen oder Erkrankungen der oberen Gliedmaßen, neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen sowie mit psychischen
 Erkrankungen haben. Der Frauenanteil beträgt 90,1 %. Basierend auf unseren Daten haben wir eine Versorgungsdichte von mindestens 3,2
 Ergotherapeutinnen oder -therapeuten pro 10’000 Einwohner und Einwohnerinnen der Schweiz errechnet. Die geringste ergotherapeutische
 Versorgungsdichte fand sich in der Zentralschweiz. Die durchschnittliche gemeldete Fluktuationsrate pro Jahr in ergotherapeutischen Teams
 wurde mit 20 % (SD = 27,9) errechnet. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen den hartnäckigen Mangel an Diversität bezüglich
 Geschlecht im Ergotherapie-Beruf. Sie zeigen auch einige Unterschiede in der Versorgung in Bezug auf Geografie und Praxisbereiche auf, die in
 späteren Publikationen detaillierter analysiert werden sollen.